Sanierung Kampa-Halle Minden

Kampa-Halle Minden

Sanierung einer Mehrzweckhalle

Bauherr Kreis Minden-Lübbecke
Ort Minden
Baujahr 2022 | 2024
Architekt B+K Bauplanung Bad Oeynhausen
 

Leistungsphasen 1 – 9
Sanitär – und Heizungstechnik
Lüftungs- und Klimatechnik
Fernmelde- und
informationstechnische Anlagen
Starkstromanlagen 
Gebäudeautomation
Förderanlagen

PROJEKTBESCHREIBUNG

Fast zehn Jahre später, nachdem Mängel im Brandschutz festgestellt wurden, wird die Kampa-Halle in Minden umfassend saniert. Die Kosten für die Modernisierung liegen bei rund 20 Millionen Euro. Die Mehrzweckhalle wird sowohl für Sportveranstaltungen mit Tribünenbetrieb als auch als Veranstaltungsraum mit Bühnenaufbau und Messeveranstaltungen genutzt. Die Zuschauerkapazität beträgt ca. 4.000 Besucher.

Wie geplant wurde die Halle zum 31. März 2023 geschlossen, um die technische Gebäudeausrüstung des gut 50 Jahre alten Gebäudes komplett zu erneuern. Nicht nur der Brandschutz wird auf den aktuellen Stand der Technik gebracht, auch alle Kabel, Rohre, Heizungen, Energieversorgungsanlagen, Sanitärsysteme sowie Klima- und Lüftungsanlagen und die gesamte Elektro- und Sicherheitstechnik werden ausgetauscht. Zusätzlich soll die Barrierefreiheit verbessert werden – die Halle wird barrierefrei.

Die Grundsteine für die Energie- und Kosteneffizienz des Gebäudes legte ELPLAN in der frühen Planungsphase, darunter das Energiekonzept mit einer Fernwärmeversorgung. Die steigende Vielzahl und Vielfalt an technischen Anlagen und deren Zusammenwirken als Gesamtsystem prägen zunehmend die Wirtschaftlichkeit von Bauprojekten. Die Kampa-Halle erhält eine zukunftsfähige und äußerst bedarfsorienteierte Gebäudetechnik. Zum Beispiel kann in Zukunft auf ein innovatives System zur Unterstützung von Hörbeeinträchtigten zurückgegriffen werden. Über ein flächendeckendes WLAN können Gäste mit dem eigenen Smartphone in der Halle eine App ansteuern, um Audioinhalte besser wahrnehmen zu können. Die Gebäudeautomation und die Regelung sind leistungsstark und durch die freie Programmierbarkeit äußerst flexibel.

Um den effizienten Gebäudebetrieb langfristig sicherzustellen, wird ELPLAN nach der Bauausführung die Betriebsweisen der Anlagen und die damit verbundenen Verbräuche und Kennwerte kontinuierlich auswerten, beurteilen und gegebenenfalls optimieren. Durch den Qualitätssicherungsprozess während der gesamten Entwicklungs- und Planungsphase sowie im Betrieb kann sichergestellt werden, dass die angestrebten Kundenanforderung auch erfüllt werden.

Im dritten Quartal 2024 wird die Halle voraussichtlich wieder in Betrieb gehen.

© Foto | elplan